Extreme Umgestaltung eines Friseursalons

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Wenn wir beim Friseur sitzen, müssen wir uns einfach wohl fühlen: Der Salon muss einladend sein, der Stuhl bequem und das Licht schmeichelhaft. Für den Friseursalon Karma in Koblenz übernahm der Interior Designer Christian Speier die Umgestaltung der Inneneinrichtung. 

Wir haben uns einmal genauer angeschaut, mit welchen Tricks es ihm gelang, ein gemütliches und dennoch elegantes Ambiente zu schaffen.

Vorher/Nachher

Auf der linken Seite sehen wir ein altes Bild des Friseursalons. Durch die niedrige Decke und die grelle Beleuchtung wirkte der Raum eher ungemütlich und auch die Möbel schienen etwas aus der Mode gekommen zu sein. 

Der Wunsch des Kunden: eine moderne Einrichtung, eine intime Atmosphäre und ein Raum zum Wohlfühlen.

Der Kunde ist König

Bei der Umgestaltung des Friseursalons war dem Designer Christian Speier vor allem eins wichtig: ein unverwechselbarer Charakter. Durch die Kombination von elegantem Schwarz, schlichten Formen, goldenen Highlights und Elementen aus der Natur gelang es ihm, einen beeindruckenden Salon zu schaffen. Die interessante Wirkung des Raumes: Die Kunden verhalten sich ruhiger und besonnener. Die intime Atmosphäre ist also durchaus gelungen!

Spot an!

Eine besondere Herausforderung war die Beleuchtung des Raumes. Das Licht in einem Friseursalon muss einfach perfekt stimmen, sonst erleben wir später bei Tageslicht eine böse Überraschung mit unserer neuen Haarfarbe. 

Die alten Neonröhren mussten modernen Spots weichen. Jeder Spot ist genau auf den Arbeitsplatz des Friseurs ausgerichtet und leuchtet ihn mit einem direkten und klaren Licht optimal aus.

Back to the Nature!

Ein Trend für den Interior Designer Speier ist zurück zur Natur. So verwendet er besonders gerne Holzelemente mit einem natürlichen Look. Kleine Kerben, Wölbungen oder Farbabweichungen sind dabei geradezu willkommen, 

Für die kleinen Tische des Friseursalons wurden massive Eichenbohlen verwendet. Deren natürliche Form ist ein schöner Blickfang und steht im Kontrast zu den schwarzen Hochglanzmöbeln. Durch diesen Kontrast wird wiederum der einzigartige Charakter des Salons geprägt.

Industrie vs. Klassik

Und da der Interior-Designer gerne verschiedene Extreme miteinander vereint, finden wir neben der Natur und der schwarzen Klassik auch noch einen industriellen Einfluss: die komplett offene Decke, die einen Blick auf die Rohre und Kabelleitungen des Salons gewährt.

Die goldenen Rahmen um die Spiegel erinnern uns irgendwie an ein Gemälde—und das ist kein Zufall. Denn Christian Speier absolvierte eine Ausbildung im Vergolden und war in der Kunstgalerie seines Vaters tätig. Und so profitiert nun auch der Friseursalon Karma von seinem handwerklichen Geschick und der Liebe zur Kunst.

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