Außenbeleuchtung: Ideen für Garten, Terrasse und Co.

Sabine Neumann Sabine Neumann
Emotionale Gartenbeleuchtung für 365 Tage Gartenerlebnis, Oswald Gärten Oswald Gärten Eclectic style garden
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Die richtige Beleuchtung schafft nicht nur innerhalb unserer vier Wände eine entspannte und stimmungsvolle Wohlfühlatmosphäre, sie ist auch für den Außenbereich extrem wichtig, denn mit ihr lässt sich nicht nur die schöne Optik unseres Gartens auch im Dunkeln hervorheben, sondern sie sorgt auch für Sicherheit und hilft, Unfälle und Einbrüche zu vermeiden. Die perfekte Außenbeleuchtung unterstreicht außerdem die Architektur des Hauses und den Stil des Gartens—und zwar nicht erst nach Einbruch der Dunkelheit, sondern auch dann, wenn es hell ist. Wir haben euch heute sechs Ideen für eine schöne, stil- und stimmungsvolle Außenbeleuchtung mitgebracht, die sich in verschiedenen Bereichen des Außenbereichs inszenieren lässt und unsere Wohn- und Lebensqualität erheblich steigert.

1. Licht auf der Terrasse und dem Balkon

Wie im Inneren unserer vier Wände, erwarten wir auch von unserer Außenbeleuchtung, dass sie eine stimmungsvolle Atmosphäre schafft, in der wir uns rundum wohlfühlen. Das gilt vor allem für das Licht auf der Terrasse und dem Balkon, die im Sommer unser zweites Wohnzimmer werden und auch nach Einbruch der Dunkelheit eine Wohlfühloase darstellen sollen. Die Auswahl der Lampen für den Außenbereich ist ähnlich groß und vielfältig wie die für den Innenraum. Es gibt Wandleuchten, LED-Spots, Lichtbänder, Lampions, Lichterketten, Windlichter, Steh- und Tischleuchten in den unterschiedlichsten Größen, Farben, Materialien und Stilrichtungen. Da sich Balkon und Terrasse immer mehr dem Wohnzimmer annähern, stehen inzwischen auch Lampen ganz hoch im Kurs, die wir uns genauso in den Wohnraum hängen würden, wie zum Beispiel Kronleuchter, Kupferlampen oder kugelförmige Papierlichter, die natürlich aus wetterfesten Materialien gefertigt werden. Auf Terrasse und Balkon gilt genauso wie im Inneren des Hauses: Diffuses und indirektes Licht ist besonders atmosphärisch und mehrere Lichtquellen kreieren ein stimmungsvolleres Ambiente, als eine große, helle Leuchte.

2. Eingangsbeleuchtung

Dafür, den Eingangsbereich zu beleuchten, gibt es viele gute Gründe. Zum einen erleichtert man sich selbst so beim Nachhausekommen nach Einbruch der Dunkelheit das Finden des Haustürschlüssels in der Tasche und hilft Gästen und Besuchern im Dunkeln bei der Orientierung und der Suche nach dem Namensschild und der Hausnummer. Darüber hinaus mindert ein beleuchteter Hauseingang das Unfallrisiko auf Treppenstufen und rutschigen Steinen und schreckt zuverlässig potenzielle Einbrecher ab. Nicht zu vergessen ist auch der ästhetische Aspekt: Ein stimmungsvoll beleuchteter Eingangsbereich wird zum Blickfang, der Wohnlichkeit ausstrahlt und ein herzliches Willkommen signalisiert. Die Möglichkeiten der Eingangsbeleuchtung sind vielfältig und facettenreich. Von klassischen Laternen und Lampen über eine indirekte Beleuchtung auf den Treppenstufen bis hin zu diffusem Licht neben der Haustür und ins Vordach eingelassenen LED-Spots, ist alles erlaubt, was gefällt und seinen Zweck erfüllt. Auch Hausnummern und Briefkästen kann man effektvoll anstrahlen lassen oder sich gleich für Nummern und Kästen entscheiden, die von sich aus leuchten und über eine integrierte Lichtquelle verfügen.

3. Wege und Auffahrten beleuchten

Was für den Eingangsbereich und die Treppe zur Haustür unerlässlich ist, gilt auch für Wege und Auffahrten auf dem Grundstück. Auch hier verleiht eine gute Beleuchtung uns ein Gefühl der Sicherheit, weil Stolperunfälle vermieden und ungebetene Gäste ferngehalten werden. Und auch hier spielt die optische Wirkung eine wichtige Rolle, denn ein stimmungsvoll beleuchtetes Grundstück wirkt wesentlich eindrucksvoller und freundlicher als eines, das im Dunkeln liegt. Wichtig ist allerdings, sich für Lampen zu entscheiden, die nicht blenden. Es gibt im Handel eine Vielzahl von halbhohen Garten- und Wegeleuchten mit abgeblendeten Lichtquellen, die sich, ebenso wie Pollerleuchten, für kurze bis mittellange Wege eignen. Will man längere Wege und Auffahrten beleuchten, kann man zu höheren Mastleuchten greifen, welche die Umgebung wie Straßenlaternen kopfhoch oder noch höher erhellen. Experten raten, Leuchten zu verwenden, deren Lichtquellen geschützt sind, damit sich daran nicht so schnell Staub und Dreck festsetzen und auch Regen, Schnee und Hagel keine Chance haben, sie zu zerstören.

4. Bäume und Pflanzen beleuchten

Wer das Glück hat, einen schönen, großen Garten mit vielen Bäumen und Sträuchern sein Eigen nennen zu dürfen, kann die Pflanzen ebenfalls mit in die eindrucksvolle Außenbeleuchtung mit einbeziehen. Bäume kann man nach Einbruch der Dunkelheit mit Licht wunderschön in Szene setzen, indem man ihre Kronen, Äste und Blätter mit Strahlern auf dem Boden ausleuchtet oder Klemmstrahler im Geäst anbringt. Außerdem kann man Laternen oder Lichterketten in einen Baum hängen und so für eine romantische, verwunschene Stimmung im Garten sorgen. Wer es bunter mag, erzielt mit farbigen Leuchtdioden spektakuläre Effekte. Sträucher und Büsche, die blühen, strahlt man am besten mit Halogenlampen an, welche die natürlichen Farben der Blüten besonders gut wiedergeben. Praktisch sind Erdspießstrahler, die sich nach Belieben flexibel versetzen lassen. Wer ein Spalier im Garten hat, sollte dieses unbedingt von unten beleuchten, um stimmungsvolle Licht- und Schattenspiele zu erhalten.

5. Bodenleuchten

Einer der heißesten Trends in Sachen Außenbeleuchtung sind bereits seit Längerem Bodenleuchten. Diese sorgen für ein besonderes Licht und setzen tolle Akzente sowohl im Garten als auch auf der Terrasse oder in der Einfahrt und im Eingangsbereich. Auch der Sicherheitsaspekt spricht für sie, denn sie bringen Helligkeit in die dunkelsten Ecken und passen sich dabei nahtlos dem Boden an. Bodeneinbaustrahler verwandeln auch einzelne Prachtblumen wie zum Beispiel einen besonders schönen Rosenstock in leuchtende Juwele. Wichtig beim Kauf von Bodenleuchten für den Außenbereich: Sie müssen vollständig staub- und wasserdicht sein und mit spezifischen IP-Schutzarten gekennzeichnet sein. Außerdem sollte man darauf achten, dass die Leuchtmittel im Bodeneinbaustrahler schnell und einfach ausgetauscht werden können, ohne dass man dafür gleich die komplette Leuchte aus dem Boden ausbauen muss.

6. Besondere Effekte im Garten

Wer zusätzlich zu den bereits genannten Möglichkeiten in der Außenbeleuchtung besondere Effekte im Garten setzen will, hat viele Möglichkeiten. Lichterketten und Lampions sind immer eine gute Wahl, denn sie sorgen für eine festliche, aber auch entspannte Atmosphäre—und zwar sowohl in der Weihnachtszeit als auch im Sommer. Besondere Hingucker sind auch mit LEDs beleuchtete Pflanzenkübel und Solarleuchten, die zum Beispiel in Kugelform im Garten verteilt werden. Sie laden sich tagsüber mit Sonnenlicht auf und setzen dann nach Einbruch der Dunkelheit herrliche Akzente. Ein weiterer Vorteil: Der Garten wird durch die gestaffelt verteilten Lichtinseln in seiner ganzen Tiefe und Pracht wahrgenommen. Ein absolutes Highlight sind auch Schwimmleuchten, die den Gartenteich oder den Pool effektvoll in Szene setzen und deren Lichtspiel im Wasser reflektiert wird.

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