Heizen: Die wichtigsten Tipps für den Winter

Sabrina Werner Sabrina Werner
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Wenn es draußen ungemütlich kalt wird, möchte man es drinnen möglichst wohlig warm haben. Kein Wunder, dass ein großer Teil des Energieverbrauchs in Haus und Wohnung auf das Heizen fällt. Dabei lässt sich mit einfachen Maßnahmen Heizenergie—und damit bares Geld—sparen, ohne dass man frieren muss. 

Die richtigen Temperaturen wählen

Schon mit einem Grad weniger kann man viel Energie sparen. Häufig wird die Heizung zu warm eingestellt, obwohl das für das subjektive Wohlgefühl oft gar nicht nötig wäre. Statt die Räume auf 25 Grad oder gar mehr hochzuheizen, sollte man sich lieber einen dicken Pullover überziehen, wenn man doch einmal fröstelt. Die empfohlene Raumtemperatur im Winter liegt bei rund 20 Grad. Während das Badezimmer etwas wärmer sein darf, reicht in Räumen wie Küche oder Schlafzimmer eine geringere Temperatur. Für das Schlafzimmer werden beispielsweise 16 bis 18 Grad empfohlen, in der Küche entsteht beim Kochen und Backen zusätzliche Wärme. Wer nachts friert, sollte langfristig lieber in eine gute, warme Decke investieren, als die Heizung dauerhaft höher zu stellen, denn auch die Atemwege leiden unter zu warmer Heizungsluft und trocknen damit aus.

Türen schließen

Von wärmeren Räumen dringt schnell Luft in kältere Zimmer. Daher sollten die Türen zwischen Räumen mit unterschiedlicher Heiztemperatur generell geschlossen werden. Um die Temperatur im Raum zu halten, sollte man jedoch nicht nur die Zimmertüren schließen, sondern vor allem nachts auch den Wärmeverlust an Fensterflächen minimieren. Hier geht mehr Wärme als über die Wände verloren, weshalb sich das Herunterlassen von Rollläden und die Nutzung von Vorhängen lohnen.

Stoßlüften statt Dauerkippen

Als einer der wichtigsten Heiztipps gilt der Tipp, im Winter richtig zu lüften. Statt Fenster anzukippen, sollte man sie kurz ganz öffnen. Am besten dreht man das Thermostat der Heizung herunter, öffnet die Fenster vollständig für fünf Minuten und dreht das Thermostat dann wieder auf die gewünschte Position. Zweimal sollte man die Räume so mindestens pro Tag heizen, besser jedoch öfter. Nur wenn man richtig lüftet, kann die in den Räumen entstehende Feuchtigkeit nach draußen ausweichen und die Schimmelbildung in den Räumen verhindert werden.

Heizkörper frei lassen

Damit die Heizkörper die Wärme an den Raum abgeben können, sollten sie nicht bedeckt werden. Hängen Vorhänge vor der Heizung oder steht das Sofa davor, ist der Aufwand größer, den die Heizung betreiben muss, um gleichmäßige Wärme in den Raum zu bringen. Daher bringt man Heizkörper möglichst dort an, wo sie nicht im entlegensten Winkel des Zimmers ihre Arbeit tun müssen und lässt sie nach oben und nach vorn hin in jedem Fall frei. 

Damit Heizkörper reibungslos funktionieren können, sollte man sie zudem regelmäßig reinigen und entlüften.

Das Thermostat richtig einstellen

Statt willkürlich am Drehregler die Temperatur einzustellen, empfiehlt sich ein programmierbares Heizkörper-Thermostat, mit dem nicht nur die Temperatur automatisch reguliert wird, sondern auch die Nachtabsenkung automatisch funktioniert. Besonders angenehm sind Temperaturregler, die sich einfach bedienen lassen und an denen man leicht die Temperaturen ablesen kann. Neben der Umstellung von Tag- auf Nachttemperatur ist ein Temperaturregler praktisch, der eine Zeitschaltuhr hat und individuelle Heizphasen ermöglicht. So kann man beispielsweise für die Zeit nach dem Aufstehen etwas höhere Temperaturen einstellen als für die Zeit, die man auf der Arbeit verbringt. Ganz auskühlen lassen sollte man die Räume aber auch in dieser Zeit nicht, sondern nur wenige Grad Unterschied einkalkulieren. Moderne Heizsysteme bieten solche Optionen und noch mehr Funktionen für sparsames Heizen bei gleichzeitig hohem Wohnkomfort.

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